Organic Media Sculptures
Der Wasseraltar
Ein interaktives Kunstprojekt zur Wertschätzung des Wassers.
Eine Installation für die LANDESGARTENSCHAU ÜBERLINGEN am BODENSEE 2021
Ein Kunstprojekt
Ein Altar am Ufer des Bodensees zur Wertschätzung des Wassers
Ein Trinkwasserbrunnen.
Ein Spendensammelautomat.
"Die Berliner Künstlerin Tina Zimmermann, die hier in Überlingen am Bodensee aufwuchs, ermöglicht mit ihrer Installation einen frischen Blick auf das alles durchdringende Thema Wasser. Angelehnt an die Proportionen eines gotischen Altars im Überlinger Münster wird hier der Lebensgrundlage Wasser ein Denkmal, gar Mahnmal gesetzt - in zeitgenössichem Design und mit konkretem Nutzen.
Der Altar lädt um Innehalten und zur bewussten Wahrnehmung ein: Wasser ist kostbar, Süsswasser ist endlich - selbst hier, da uns der große See Wasser im Überfluss zeigt. Es ist die Zeit, den Urstoff des Lebens mit klarem Bewusstsein zu sehen, zu schützen und verantwortungsvoll zu nutzen.
Die Besucher können hier gegen eine Spende von 1 € ihre Wasserflaschen auffüllen und ihren Durst mit frischem Trinkwasser stillen, bereitgestellt vom Stadtwerk am See. Mit den am Wasseraltar gesammelten Spenden wird die Organisation VIVA CON AGUA unterstützt, die zusammen mit der Welthungerhilfe Trinkwasser- und Sanitärinfrastrukturprojekte z.B. in Äthiopien, Uganda, Mozambique und Nepal umsetzt.
Jeder Euro, jeder Schluck hier hilft also mit, Menschen in anderen Teilen der Welt ebenso sauberes, frisches Trinkwasser zu ermöglichen.
Die Installation ist eine Zusammenarbeit zwischen der Berliner Künstlerin Tina Zimmermann, dem Wiener Industriedesigners Constantin Rainer, der Landesgartenschau und dem Stadtwerk am See."
Organic Media Sculptures
Eine Skulpturenserie, die parallel zu den Meeresspiegelvideos seit Anfang an entwickelt wurde und wird.
So wie ich Wasserbewegungen in der Natur aufnehme, so sammle ich ebenso seit mehr als 25 Jahren die dreidimensionalen Bausteine der Natur, die sie freiwilig abwirft und die, ebenso wie Wasser, in unendlicher Vielfalt und Menge zur Verfügung stehen. Muscheln, Schalen, Schoten, Samen, vertrocknete Blüten, Blätter, Gehäuse und Hüllen, die von den Bäumen fallen oder vom Meer angeschwemmt werden.
Diese hundertfach vervielfältigten Objekte bekommen zusammengesetzt ein zweites Leben als Haut oder Panzer phantatischer Hybridwesen, die das Zeitalter des Antropozen, hervorbringen könnte, die Zeit in der menschengemachte Artefakte unwiderbringlich mit und in der Biosphäre vermischt sind.
Daher haben die Skulpturen haben zum Teil Unterkonstruktionen aus Elektroschrottgeräten, die die Grundform bestimmen und die wiederum mit der organischen "Haut" überdeckt sind. Alle haben ein sichtbares "digitales Herz" - ein intergrierter Screen (TV Monitor, Ipad ode Smartphone) - das gleichsam dem automatischen Pulsieren des Lebensorgans die repetitiven Bewegungen des Wassers zeigt. Bestimmte Meeresspiegelvideos werden ausgewählt um in diesen Hybridwesen als lebens- und seelengebendes Element zu wirken.
Mupfel, 1999
Montara Beach, San Francisco
80x80x170 cm
Stahlrahmen,Miesmuscheln, Röhrenfernseher
Skulptur, Mixed Media
Hörnli, 2013
Sylt
43x8x12 cm
Muscheln, Bildschirm, Naturstoffe, Kunststoff
Skupltur, Mixed Media
Spongebob, 2019
Cala Figuera, Mallorca
40x50x35 cm
Staubsauger (defekt), iPad, Naturschwämme, Taucherbrille
Skulptur, Mixed Media
Saugetier, 2019
Berlin
43x8x12 cm
Handstaubsauger (defekt), Smartphone, Robiniensamen, Pappelwolle
Skulptur, Mixed Media
Hydratoaster, 2019
Insel Hydra, Griechenland
30x60x15 cm
Toaster (defekt),
Smartphone, getrocknete Blüten
Skupltur, Mixed Media
Bommelschamane, 2018
Cala Mondrago, Mallorca
60x80x40 cm
Drucker (defekt), zwei iPads, Strandbommel
Skulptur, Mixed Media
Glupschpuschel, 2016
Berlin
20x20x70 cm
Weidenkätzchen, Minibeamer, Plexiglas,Videoprojektion von Wasserstrukturen
Skupltur, Mixed Media